Verpackungsumstellung auf nachhaltige und umweltfreundliche Wabenpappe

Wabenpappe – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Zum 15.8.2023 hat PRIORIT einen Großteil der Transportverpackungen umgestellt und setzt künftig auf Verpackungsmaterial aus Wabenpappe. Somit können bis zu 80% der bisher als Zwischenlagen zum Einsatz kommenden Spanplatten eingespart werden.

Ein großer Vorteil der Wabenpappe ist ihr geringes Gewicht. Sie ist leichter zu transportieren, zu handhaben und zu lagern als herkömmliche Verpackungsmaterialien. Darüber hinaus ist sie haltbarer und flexibler als viele andere Materialien und kann auf einfache Weise in verschiedenen Größen hergestellt werden. Wabenpappe ist belastbar und bietet einen hohen Schutz insbesondere für Produkte, die auf dem Transportweg umgeladen werden müssen.

Neben der hohen Stabilität und Flexibilität punktet die Pappe mit Umweltfreundlichkeit. Sie ist zu einem überwiegenden Anteil aus Altpapier hergestellt, was sie zu einem nachhaltigen Verpackungsmaterial macht. Über eine Rückführung in den Altpapierkreislauf sind die Wabenplatten zu 100% recyclebar. Eine Separierung und aufwendige, kostenintensive Entsorgung entfallen damit. Durch die Verwendung von Wabenpappe kann so eine sichere Lieferung und gleichzeitig ein geringerer CO2-Fußabdruck gewährleistet werden. Aus diesem Grund hat sich die PRIORIT AG für Wabenpappe als zukünftiges Standardverpackungsmaterial entschieden.

Faktoren für den CO2-Fußabdruck von Karton

Um den CO2-Fußabdruck einer Verpackung zu ermitteln, müssen unterschiedliche Faktoren – von der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zur Entsorgung – berücksichtigt werden:

Karton wird aus Holz, einem erneuerbaren Rohstoff gewonnen. Zudem wird Wabenpappe in Deutschland zu über 80 Prozent aus Recyclingpapier produziert. Zwei Faktoren, die sich positiv auf die Umweltbilanz des Materials auswirken.

Durch die Produktion von Karton werden Ressourcen verbraucht. Neben den Rohstoffen ist hier vor allem der Energieverbrauch von Bedeutung.

Rohstoffe müssen zu Fabriken, Verpackungen zu Lagern, Händler und Endverbrauchern transportiert werden. Kartonverpackungen profitieren dabei von ihrem geringen Gewicht.

Auch was am Ende des Lebenszyklus mit Verpackungen passiert, wirkt sich auf die CO2-Bilanz aus. Die Verwertungsquote von Verpackungen aus Papier und Karton liegt in Deutschlang bei über 90 Prozent. Der Großteil davon wird zu Papierprodukten weiterverarbeitet, der Rest dient insbesondere der energetischen Verwertung.